Videokurse erstellen: Die 10 größten Fehler vermeiden

Videokurse erstellen: Die 10 größten Fehler vermeiden

Videokurse erstellen ist heute bereits mit vorhanden Medien möglich und durch die veränderte Mediennutzung auch üblich geworden. Denn mit der Zunahme der verfügbaren Bandbreite im Internet haben Videokurse deutlich an Popularität gewonnen. Sie sind ein großartiger Weg, um Wissen und Fähigkeiten an ein breites Publikum zu vermitteln. Gleichzeitig

Ob Sie einen Videokurs erstellen, um Ihre Marke zu stärken, um Geld zu verdienen oder einfach, um Ihr Wissen zu teilen, es ist wichtig, dass Sie das Beste aus Ihren Bemühungen herausholen.

Leider machen viele Menschen bei der Erstellung von Videokursen einige kritische Fehler, die dazu führen können, dass ihre Kurse weniger wirksam und weniger erfolgreich sind. Hier sind die 10 größten Fehler, die Sie beim Erstellen von Videokursen vermeiden sollten:

 

Videokurse erstellen

Vermeiden Sie diese 10 Fehler bei der Erstellung Ihrer Videokurse. Ihre Lernenden werden es Ihnen danken!

Es ist technisch einfach geworden, Videos zu erstellen. Dennoch sollten Sie bei der Erstellung Ihrer Videokurse auf einige Punkte achten, um eine gute Qualität sicherzustellen.

  Keine klare Zielgruppe definieren

Bevor Sie mit der Erstellung Ihres Videokurses beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein klares Verständnis dafür haben, wer Ihre Zielgruppe ist. Wenn Sie nicht wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, werden Sie Schwierigkeiten haben, Videokurs-Inhalte zu erstellen, die für sie relevant sind, und es wird schwieriger sein, sie zu begeistern. Es ist nun mal ein Unterschied, ob Sie Videokurse für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene erstellen oder ob Sie einen Kurs auf Anfänger-, Fortgeschrittenen- oder Profi-Niveau anbieten. Hier geht es immer auch um die Frage, welches Vorwissen und welche Medienkompetenz vorhanden ist und in welchem Kontext Ihre Zukünftigen Lernenden Ihren Videokurs durcharbeiten.

Keine klare Struktur haben

Ein gut strukturierter Videokurs ist ein erfolgreicher Kurs. Stellen Sie sicher, dass jede Lektion eine klare Struktur hat, die einfach zu folgen ist, und dass jede Lektion auf die vorherige aufbaut. Hier zählen die selben Didaktischen Prinzipien wie bei der Strukturierung eines regulären Kursangebots:

  • Aktuelle und Zukünftige Bedeutung des jeweiligen Inhalts
  • Bedeutung des konkreten Inhalts für das Gesamte Thema
  • Struktur und logischer Zusammenhang
  • Zusammenhang der einzelnen Schritte und Aufbau nach Verständnis
  • Last-but-not least: “Didaktische Reduktion” oder besser: Was kann ich aus der Themenliste noch streichen, ohne dass die obigen Punkte gefährdet sind: Was ist wirklich wichtig?

Keine Ziele definieren

Jede Lektion sollte klare Lernziele haben, damit die Teilnehmer wissen, was sie am Ende jeder Lektion erwarten können. Wenn Sie keine klaren Ziele haben, werden die Teilnehmer möglicherweise verwirrt und weniger motiviert sein, weiterzumachen. Als schneller Tipp: Ein gutes Lernziel ist mit drei bis fünf guten Fragen oder Beobachtungskriterien objektiv überprüfbar.

Videokurse erstellen mit uninteressanten Inhalten

Wenn Ihre Inhalte langweilig und unmotivierend sind, werden die Teilnehmer nicht motiviert sein, weiterzumachen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte interessant, informativ und aufregend sind. Vielleicht erinnern Sie sich noch an die früheren Telekolleg-Fernsehsendungen oder auch an die typischen Vorlesungen eines Professors auf Video. Sie werden schnell feststellen: Was in Präsenzveranstaltungen gerade noch so funktioniert ist in einem Videokurs sehr einschläfernd. 

Hier geht es nicht darum, ein Edutainment Feuerwerk zu starten, sondern vor allem darum, darüber nachzudenken, wer die Hauptrolle spielt, wie Sie die Botschaft vermitteln und wie Sie die Inhalte spannend halten. Ein 1 Stündiges Video ohne Schnitt und Änderung der Kameraeinstellung in der Haupttotalen auf den Sprecher gerichtet wurde schon in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends als „Talking Heads“ belächelt. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Visualisierung und nutzen Sie die Möglichkeit, Kommunikations-Methoden wir die „Verständlichmacher“ und die „Muntermacher“ und auch Storytelling für die Erstellung Ihrer Videokurse einzuplanen. Es geht leichter, als Sie denken.

Schlechte Ton- und Videoqualität im Videokurs

Es heißt nicht umsonst: Der Ton macht die Musik! Auch wenn es bei gutem Ton nicht auffällt – wenn die Tonqualität schlecht ist, bekommt ein Video sofort den Eindruck von Ramschqualität – egal wie gut der Inhalt ist.

Eine schlechte Ton- und Videoqualität kann dazu führen, dass die Teilnehmer frustriert und abgelenkt sind, was zu einer geringeren Motivation und einer schlechten Bewertung eines Videokurses führt. Stellen Sie sicher, dass Sie eine gute Ausrüstung verwenden und dass Sie Ihre Aufnahmen sorgfältig bearbeiten, um eine hohe Ton- und Videoqualität zu gewährleisten. Sie benötigen Kein Fernsehstudio oder Tonstudio. Hier geht es darum, nicht nur eine einfache Aufnahme auf dem Mobiltelefon zu machen oder die Raumaufnahme eines Videorekorders oder einer Kamera zu nutzen, sondern eben auch Mikrophone, die Sie sich anstecken oder Sprechermikrophone wie Podcaster sie nutzen zu verwenden. Mit einer Investition von €10 bis €100 haben Sie bereits eine ausreichend gute Qualität

Schlechte Beleuchtung bei der Aufnahme des Videokurses

Es ist eines der schwierigsten Punkte für die professionelle Erstellung von Videokursen aber auch eines der wichtigsten. Dunkle oder überbelichtete Aufnahmen machen die besten Videokurse schlecht. Egal wie gut Ihr Inhalt ist, die „Verpackung“ – und dazu gehört die Beleuchtung macht den Unterschied zwischen Profi- und Laien-Aufnahmen. Prüfen Sie daher immer: Ist alles ordentlich ausgeleuchtet? Wirkt es freundlich und professionell oder müssen Sie noch etwas ändern. Im Zweifelsfall helfen Ihnen moderne LED Scheinwerfer die ebenfalls relativ günstig sind.

Keine Interaktion mit den Teilnehmern

Ein großer Teil des Lernens geschieht durch Interaktionen mit anderen. Stellen Sie sicher, dass Sie Möglichkeiten für Interaktion und Feedback einbauen, um Ihre Teilnehmer aktiv am Lernprozess zu beteiligen. Hier geht es um gezieltes Nachfragen, die Aufforderung zu Feedback oder auch die Teilnahme an einem Forum oder einer Community. Lebendige Kurse leben auch vom Austausch. Je mehr Interaktion Sie in Ihren Kursen haben, desto besser werden Ihre Kurse bewertet und umso höher ist der Lerntransfer – also das, was die Teilnehmenden hinterher wirklich umsetzten.

 

Keine praktischen Übungen und Aufgaben

Vor allem in meiner Domände, dem beruflichen Lernen ist das Ziel meist nicht wissen sondern das Anwenden neuer Fähigkeiten. Auch Videokurse werden an der Frage gemessen – was kann ich hinterher besser. Praktische Übungen und Aufgaben mit Bezug zur Praxis der Teilnehmenden sind deshalb ein wichtiger Teil jedes Videokurses. Sie helfen den Lernenden, das Gelernte zu vertiefen und zu festigen. Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Praxis-Übungen und Praxis-Aufgaben einbauen, um das Lernen Ihrer Teilnehmenden zu fördern. Und denken Sie daran: diese Übungen sind kein Selbstzweck sondern eine Anleitung, um eine reale Praxisaufgabe bweältigen zu können.

 

Keine Rückmeldung und Unterstützung

Rückmeldung und Unterstützung sind wichtig, um die Motivation und das Engagement der Teilnehmer zu erhöhen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Möglichkeit einbauen, Rückmeldung und Unterstützung zu geben, und dass Sie regelmäßig mit Ihren Teilnehmern interagieren. Geben Sie Rückmeldungen zu Fragen und zum Fortschritt und stellen Sie auch sicher, dass durch Ihre Kommunikation eine gewisse „soziale Verbindlichkeit“ entsteht. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Inhalte in Zeitabschnitte gegliedert sind und fragen Sie regelmäßig nach, ob Ihre Teilnehmenden auf dem aktuellen Stand sind oder fordern Sie Rückmeldungen zu den jeweiligen Übungen ein. Hier geht es nicht um die Einsendung eines Ergebnisses sondern ggf. auch um die Frage „Was ist Ihnen bei der Umsetzung leicht oder schwer gefallen“?

 

Keine Kontinuität

Erweitern Sie Ihren Kurs regelmäßig und beobachten Sie auch nach einer längeren Laufzeit Ihrer Kurse die Teilnehmenden. Auch nach mehr als tausend Lernenden gibt es Hoffnungen, Ängste, Wünsche, Fragen und Vorbehalte, die besprochen werden sollen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Bemühungen aufrechterhalten, wenn Sie einen Videokurs erstellen. Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen, Inhalte aktualisieren und Ihre Kommunikation optimieren, um Ihren Videokurs erfolgreich zu halten.

 

Zusammenfassung

Das Erstellen eines erfolgreichen Videokurses erfordert viel Zeit und Arbeit. Aber wenn Sie diese zehn größten Fehler vermeiden, können Sie sicherstellen, dass Sie einen Videokurs erstellen, der hochwirksam und erfolgreich ist. Stellen Sie sicher, dass Sie klare Ziele haben, eine klare Struktur, interessante Inhalte, gute Ton- und Videoqualität, Gute Beleuchtung,  Interaktion und Feedback-Mechanismen, praktische Übungen und Aufgaben, Rückmeldung und Unterstützung, und Kontinuität. Dies wird Ihnen helfen, einen erfolgreichen und effektiven Videokurs zu erstellen, der von Ihren Teilnehmern geschätzt und genutzt wird.

Denken Sie daran, dass es bei der Erstellung eines Videokurses auch darum geht, eine starke Beziehung zu Ihren Teilnehmern aufzubauen. Sie sollten in der Lage sein, ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und ihnen zu einem besseren Verständnis des Themas zu verhelfen. Wenn Sie diese Dinge berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Videokurs ein Erfolg wird.

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Screencasts mit Windows Bordmitteln in nur 5 Minuten erstellen

Screencasts mit Windows Bordmitteln in nur 5 Minuten erstellen

Screencasts mit Windows Bordmitteln sofort erstellen

Um Screencasts mit Windows zu erstellen, müssen Sie keine lange Recherche nach interessanten Tools durchführen. Der schnellste Weg unter Windows sind die Windows-eigenen Möglichkeiten. Es gibt in Windows eine Software, die Sie sofort nutzen können.

Sie möchten anderen Menschen schnell und einfach eine kurze Information oder eine Erläuterung zu einem Software-Thema schicken oder haben eine Support Anfrage oder eine Antwort zu einem Software Problem? Dann ist die Windows Screencast Funktion die schnellste und einfachste Möglichkeit, Ihren Bildschirm aufzuzeichnen und Ihre gesprochenen Kommentare hinzuzufügen.

Ab Windows 10 ist diese Funktion vorinstalliert in der sogenannten „Xbox Game Bar“. Sie bemerken, dieses Tool ist seitens Microsoft eher als Angebot für Computer-Spieler gedacht. Dies trifft auch auf einige weitere Streaming und Aufnahme-Tools zu, da in der Spielewelt häufig die Spielerlebnisse geteilt werden und die Spieler-Communities selbst entsprechende Tools weiterentwickeln. Dennoch funktioniert die Screencasts Windows Funktion natürlich mit allen Bildschirmaufnahmen.

Erstellen Sie Ihre ersten Screeencasts mit Windows-Bordmitteln: Dieses Tool ist perfekt für Ihre ersten Schritte.

Es gibt keinen Grund, Ihre Projekte zu verschieben, bis Sie die passende Software gefunden haben. Der beste Zeitpunkt für den Start Ihrer Screencasts ist jetzt. Diese Kurzanleitung zeigt Ihnen, wie Sie direkt starten können.

Erste Screencasts mit Windows aufzeichnen

Drücken Sie gleichzeitig die ⊞ Win und G. Es öffnen sich verschiedene kleinere Anwendungsfenster, die für die Aufzeichnung Ihres Bildschirms hilfreich sind:

 

Screencasts mit Windows

Das Anwendungsfenster oben links ist für die Aufzeichnungen zuständig. Hier können Sie zunächst festlegen, ob Sie das Mikrofon einschalten wollen oder nicht, indem Sie den Button mit dem Mikrofon-Symbol klicken. Der Button mit dem Foto-Symbol ganz links erstellt einen Screenshot und der runde Punkt ist der Aufnahmestart.

Screencast mit Windows Bordmitteln Aufnahme

Wechseln Sie also direkt in die Software, die Sie mit Windows Screencasting aufzeichnen wollen, drücken Sie ⊞ Win + Gund starten Sie Ihre Aufnahme. Es  erscheint ein weiteres kleines Fenster, das die Aufnahmedauer anzeigt und ein paar weitere Funktionen.

Wenn Sie fertig sind mit Ihrer Aufnahme, dann klicken Sie auf den Button mit dem Viereck in dem kleine Fenster. Damit stoppen Sie die Aufnahme.

Screencasts mit Windows abspielen

Nun noch mit ⊞ Win + G die Fenster wieder öffnen und oben links auf „Meine Aufnahmen anzeigen“ klicken. Schon erhalten Sie die Liste Ihrer vorhandenen Aufnahmen.

Screencast mit WIndows Bordmitteln

iHier klicken Sie in der Auswahl links auf Ihre Aufnahme und können Sie in der Vorschau direkt ansehen. Wenn Sie das Ergebnis nutzen oder weitergeben wollen, klicken Sie unter dem Video auf den Link: „Dateispeicherort öffnen“. Hier finden Sie dann Ihre Aufzeichnung als MP4 Video Datei zur weiteren Nutzung.

Mein Fazit

Die Nutzung von Screencasts mit Windows Bordmitteln ist natürlich die schnellste und einfachste Variante mit Screencast unter Windows zu beginnen. Sie haben in wenigen Sekunden Ihre erste Aufnahme erstellt, ohne Installations-, Konfigurations- und Einarbeitungszeit. Allerdings haben Sie kaum Möglichkeiten, das Ergebnis nachzubearbeiten oder zu optimieren. Sie können lediglich mit einem Video-Editor entsprechende Änderungen vornehmen. Dies ist jedoch etwas aufwändig. Besser sind Tools, die selbst die Möglichkeit haben, die eigenen Aufnahmen direkt zu verändern. Dies ist schneller und führt meist zu besseren Ergebnissen.

Ich empfehle Ihnen die Screencasts mit Windows Bordmitteln nur für Ihre ersten Schritte oder wenn es mal schnell gehen muss und die Qualität nicht wirklich wichtig ist.

Auch hier gilt: Gut ist, was Ihren Nutzer:Innen hilft. Und das kann durchaus bei Screencasts mit Windows Bordmitteln ausreichend sein. Es gibt also keinen Grund, Ihr Vorhaben aufzuschieben, bis die richtige Software gefunden ist. Starten Sie heute Ihr Projekt mit diesen Bordmitteln und warten Sie das Feedback Ihrer Lernenden ab. Sie werden sehen, es ist zum einen positiv und zum anderen bietet es Ihnen auch hilfreiche Wünsche für Ihre nächsten Schritte.

Screencast

Screencast

Was ist ein Screencast?

Ein Screencast ist eine Videoaufnahme Ihres Bildschirms, während Sie daran arbeiten. Je nach Screencast Tool kann dabei nur der Bildschirm aufgezeichnet werden, eine Tonspur mit Ihren gesprochenen Erläuterungen ergänzt werden oder sogar eine Videoaufnahme von über eine Webcam hinzugefügt werden..

Screencasts sind einfach zu erstellen und bieten gerade im Geschäftsalltag viele Vorteile.Vor allem als Video-Tutorials bieten Sie die Möglichkeit, kompexe Themen am Bildschirm anschaulich darzustellen. Die Zuschauer:Innen sehen dabei Ihren Bildschirm – ein bisschen so, als würden Sie Ihnen über die Schulter schauen. Durch das gleichzeitige Zeigen und Erläutern ist der Lerneffekt höher als bei reinen Texten oder Text/Bild Kombinationen.

Der Vorteil ist, dass diese Aufzeichnungen als Videos Online gespeichert werden können und damit jederzeit und überall abrufbar sind.

Ich selbst habe in den letzten 30 Jahren die verschiedensten IT-Einführungen und -Ausbildungen erstellt, durchgeführt und begleitet. Sowohl in Präsenz- als auch in Online Trainings. Dabei hatte ich von gedruckten Handbüchern bis zu vollständigen IT-Simulationen alle Werkzeuge im Einsatz. Inzwischen sind Screencasts für die Dokumentation und Trainings von IT-Arbeitsablaäufen mein persönlicher Favorit. Nichts geht schneller, einfacher und damit nachhaltiger und kostengünstiger als die Dokumentation und Vermittlung von IT-Know-How über Screencasts. Allerdings müssen die Trainings entsprechend gut aufbereitet werden.

Wofür setze ich einen Screencast ein?

Seit über 30 Jahren ist die schnelle Erstellung von guten Inhalten eines meiner Hauptanliegen – auf Neudeutsch nennt sich das Rapid Content Production oder Rapid E-Learning. Bis vor etwa 10 Jahren war mein Favorit für Software-Trainings die Nutzung von IT-Simulationstools, mit deren Hilfe jede Aktion Schritt-für-Schritt aufgezeichnet wurde und als Text+Bild+Interaktion für Lernende zur >Verfügung stand. Damit wurden in einem Schritt mehrsprachige Dokumentationen/Anleitungen/Trainings für Software erstellt. Damit wurden in einem Arbeitsgang mehrere Formate und Sprachen gleichzeitig erstellt. Der Aufwand war allerdings nach wir vor sehr hoch, da das schlichte Abbilden der Klicks in einer Software die Lernernden eher zu Klick-Zombies machte als zu gut ausgebildeten Nutzer:Innen. Es mussten also weitere Inhalte rund um die Klickanweisungen erstellt werden. Damit war der Aufwand nach wie vor sehr hoch.

Dies änderte sich jedoch mit den Möglichkeiten, >Videos selbst schnell und einfach zu erstellen und Bildschirme abzufilmen. Online-Videos und Videoportale erfreuen sich, dank der entsprechend hohen Bandbreiten im Internet,  immer größerer Beliebtheit. Damit halten Videos auch verstärkt Einzug im Bereich Marketing- und Vertriebskommunikation, Trainings und Support/Servie. Typische Einsatzzwekce sind

  • Software-Präsentationen in Marketing- und Vertrieb und in der Kommunikation mit Kund:innen und Interessent:Innen.
  • Dokumentation der Anpassungen und Änderungen bei Customizing einer Software
  • Schulungen und Online-Trainings bei Software-Einführungen und Updates.
  • Unterweisung von Service-Kräften vor Ort bei angepassten Software-Systemen
  • Support der Nutzer:Innen beim Umgang mit der Software

Je nach individuellem Einsatzzweck und Ziel des Videos müssen Sie natürlich prüfen, o es sich lohnt, ein Screencast Video selbst zu erstellen oder die Produktion in externe Hände zu geben. Der von den Nutzer:Innen wahrgenommene Unterschied zwischen professionell erstellten Screencasts und selbst erstellten Videos ist heutzutage nicht mehr allzu hoch. Der Unterschied liegt vor allem beim Sprecher-Audio, der musikalischen Untermalung sowie zusätzlichen Effekten. Gegebenenfalls auch durch die Einbindung professioneller Intros und Outros. Für die Lernenden wichtig sind jedoch das Lernkonzept, also die Erklärung des Themas sowie der rote Faden sowie die praktische Nutzung des Gelernten.

Aus meiner persönlichen Sicht gibt es nur noch sehr wenig Gründe für das Auslagern der Screencast-Produktion. Einer davon wäre die Nutzung der erstellten Videos als Produkt-Demonstration für unbekannte Zielgruppen ohne vorheriges „Warmup“. Hier wirken professionelle Sprecher besser – wenn hier überhaupt gesprochen werden muss. Für nahezu alle anderen Einsatzgebiete ist die Eigenproduktion mit passenden Methoden, Gliederungen und Tools völlig ausreichend und qualitativ gut.

 

Screencast nutzen

Die Vorteile von Screencasts

Mit einem Screencast-Tool kann Software, Tools und Abläufe am Bildschirm in kürzester Zeit aufgezeichnet und für ein großes Publikum bereitgestellt werdenHeutzutage gibt es verschiedenste kostenlose und kostenpflichtige Angebote, die allein der Lage sind, Ihre Aktionen am Bildschirm aufzuzeichnen. Der Unterschied der Tools liegt meist im Funktionsumfang für die Nachbereitung, den möglichen Varianten bei der Aufzeichnung sowie den verfügbaren Exportformaten.

Im Prinzip sind Screencast Videos eigentlich How-To Videos, mit denen Sie erklärt können, wie Sie mit einer Software Schritt für Schritt arbeiten. Durch den schnellen und einfachen Produktionsprozess und die verschiedenen Möglichkeiten, Videos Online zur Verfügung zu stellen, ist es das ideale Werkzeug bei IT-Trainings und Softwareeinführungen. Im Vergleich zu einer klassischen Produktion eines Web Based Trainings ist die Entwicklungsdauer extrem verkürzt. Nach der Konzeptionsphase können Sie sofort, mit oder ohne Skrip, mit der Aufzeichnung beginnen. Bei entsprechend guter Vorbereitung ist auch die Postproduktion, also das Nachbereiten der Videos, kein Problem. Und damit ist der Produktionsprozess extrem schnell und kostengünstig.

Videoscasts können heute sehr schnell und einfach Online zur Verfügung gestellt werden. Entsprechende Streaming Portale oder Player, die das streamen erleichtern, gibt es  heutzutage in verschiedensten Varianten.  Eine Nutzung jederzeit und überall ist damit problemlos möglich.

Durch die Möglichkeit, Videoanleitungen auch ohne Erklärtexte und Ton wird die Internationalisierung von Trainings erleichtert. Sie können kurze Sequenzen ohne Erklärtext und Sprecherton aufzeichnen und direkt zur Verfügung stellen. Hierbei sind lediglich ein paar Methodische Tipps zu beachten.

Gegenüber von Live-Online-Seminaren haben Screencasts die Möglichkeit, Inhalte dichter und damit kürzer darzustellen. Die einzelnen How-To Lernnuggets können der Reihe nach abgearbeitet werden und geben am Ende ein gutes Gesamtbild. Die Lernenden können jederzeit starten und stoppen und haben damit mehr Kontrolle über die eigene Lerngeschwindigkeit.

Die Nachteile von Screencast

Ähnlich wie normale Klickanleitungen führen Screencasts zunächst dazu, dass die Lernenden keine qualifizierten Anwender:Innen werden, sondern schlicht Klick-Zombies. Ein Screencast ist für das Verständnis einer Software und dem Umgang damit nicht ausreichend.

Bei schlechter Bandbreite oder auch bei der Nutzung der Videos im direkten Kundenkontakt oder in Umgebungen, in denen der Ton nicht eingeschaltet werden kann, helfen die Sprechertexte und Erklärungen wenig, da sie ausgeschaltet sind.

Um Schritt für Schritt nachzuarbeiten was von den Lehrenden gezeigt wird, ist ein Video schwierig, da ich permanent starten und stoppen muss, um die einzelnen Prozessschritte selbst nachzuvollziehen. Hier sind Schritt für Schritt Anleitungen meist hilfreicher, da sie 1:1 und ohne Zeitdruck in der eigenen Lerngeschwindigkeit nachgearbeitet werden können.

Mein Fazit und meine Empfehlung.

Auch Screencast sind wie alle anderen Methoden und Tools kein seligmachendes Allheilmittel. Am Ende ist es wie in jedem Training die Mischung der Methoden und Medien, die ein sinnvolles Lernen ermöglicht. Denken Sie also auch bei der Nutzung von Screencast immer daran, dass hier vor allem Prozesse, Arbeitsschritte oder Arbeitsanweisungen sehr gut abgebildet werden können.

Die Vermittlung der Idee des Trainings, der jeweiligen Abläufe und Tools, also des großen Ganzen funktionieren über Screencasts nur indirekt durch weitere Methoden, die dann aber nicht in der Software stattfinden. Hier geht es um die Einblendung passender Erklärfolien, Videos und ähnlichem.

Im Prinzip können Sie mit Screencasts ein Seminar aus der Konserve erstellen. Als Lehrende, die viele Funktionen nutzen oder deren Einsatzgebiet auch im Klassenzimmer vor allem am Beamer ist, empfiehlt sich diese Methode jedoch sehr. Die jeweiligen gezeigten Schritte können schnell aufgezeichnet werden und damit als Konserven den Lernenden zur Verfügung gestellt werden. Bei Berücksichtigung einer passenden Medienvielfalt, eines guten Konzeptes und einer hervorragenden Gliederung ist das Angebot von  Screencasts das ideale Mittel um Software und Abläufe zu trainieren und zu dokumentieren.

Nutzen Sie die Möglichkeiten auch in Support und Service. Den Mitarbeitenden werden dadurch alle Informationen an die Hand gegeben, um die jeweilige Software gut zu bedienen. Ergänzend müssen weitere Videos und Erklärtexte erstellt werden, um den Kontext für die Lernenden sichtbar zu machen,. Dadurch wird das Gelernte auch sicher und sinnvoll in den Gesamtkontext eingeordnet und es unterstützt die übergeordnete Medien und Software-Kompetenz.

Ihre nächsten Schritte.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Screencasting Tools. Einige davon werde ich Ihnen auch auf diesen Seiten kurz vorstellen.

Wenn Sie für sich herausfinden möchten, ob Screencasts die richtige Methode für Sie ist, beginnen sie mit einem der kostenlosen Tools, die ich Ihnen vorstelle. Testen Sie den Einsatz. Prüfen Sie, ob Sie gegebenenfalls mit dieser oder mit einer entsprechenden kostenpflichtigen Variante Ihre Trainingsziele umsetzen können. Schneller und leichter wird es, wenn Sie sich direkt zu meiner Challenge „ Screencasts erstellen“ einschreiben.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Suchmaschinenoptimierung – Erst der Mensch und dann die Maschine

Suchmaschinenoptimierung – Erst der Mensch und dann die Maschine

Suchmaschinenoptimierung – Erst der Mensch und dann die Maschine

Inhalte für Mensch oder Maschine?

Wenn es darum geht, Inhalte für Ihre Website oder Ihren Blog zu schreiben, scheint es oft so, als hätten Sie zwei Möglichkeiten. Option eins ist, Inhalte zu erstellen, die in erster Linie für den Leser geschrieben sind. Hier geht es in erster Linie darum, etwas zu erstellen, das den Menschen Spaß macht und das sie gerne lesen werden. Dies ist die beste Strategie für diejenigen, die wirklich an echtem Content Marketing interessiert sind, bei dem das Ziel darin besteht, langfristige Fans zu gewinnen.

Die zweite Möglichkeit ist, Inhalte für die Suchmaschinen zu schreiben. Mit anderen Worten: Sie schreiben Ihre Inhalte so, dass sie von Google eher indiziert und den Nutzern präsentiert werden können. Das Risiko dabei ist, dass Sie zwar an Bekanntheit gewinnen, aber auch die Freude Ihrer Leser verlieren und dadurch Vertrauen und Autorität aufbauen.
Die eigentliche Frage, die Sie sich stellen sollten, ist jedoch nicht, welche dieser Methoden Sie anwenden sollten, sondern ob Sie beides gleichzeitig erreichen können oder nicht.

Suchmaschinenoptimierung ist das Ende der Content-Produktion. So schreiben Sie erfolgreich für Menschen und Maschinen.

Starten Sie Ihre erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung mit einem qualitativ hochwertigen Online-Inhalt. Ihre Leser:Innen werden es Ihnen danken!

Suchmaschinenoptimierung
Erst die Leser:Innen dann die Suchmaschinen

Das neue Suchmaschinen Marketing

Auch im Zeitalter der Digitalisierung gilt: Erst der Mensch, dann die Maschinen. Guter Content muss erst Ihren Leser:Innen gefallen – dann den Suchmaschinen.

Es gab eine Zeit, in der das Schreiben für Google und das Schreiben für den Leser zwei sehr unterschiedliche Dinge bedeuteten. Zu dieser Zeit konzentrierten sich Suchmaschinen-Optimierer auf den Versuch, Googles Algorithmen zu hacken und das System effektiv zu umgehen. Google bewertete Inhalte zu Beginn in erster Linie auf der Grundlage der wiederholten Verwendung von Schlüsselwörtern und Phrasen, und das bedeutete, dass ein kluger Suchmaschinen-Optimierer einfach dieselben Schlüsselwörter immer und immer wieder in seine Inhalte einfügen konnte, um etwas zu erstellen, das bei Google weit oben rangieren würde.

Dies führte natürlich nicht zu Inhalten, die für den Besucher lesbar oder unterhaltsam waren.
Glücklicherweise hat Google diese Methoden durchschaut und ist jetzt viel schlauer darin, offensichtliche Manipulationsversuche zu erkennen. Wenn Sie dieselben Schlüsselbegriffe immer und immer wieder wiederholen, wird Ihre Website wahrscheinlich eher abgestraft, als dass sie an die Spitze kommt.
Stattdessen ist Google jetzt klug genug, um nach echter Sprache und Schrift zum Thema zu suchen. Tatsächlich können Sie das jetzt sehen, wenn Sie bei Google nach Begriffen suchen: Oft wird der Suchbegriff sogar durch Synonyme ersetzt!

Und hier ist auch noch nicht das Ende der Entwicklung erreicht: Das größte Interesse von Suchmaschinen ist es, Nutzer:Innen genau den Content anzubieten, der gerade benötigt wird und dabei auch noch Geld zu verdienen. Die Algorithmen, die dazu verwendet werden, um festzustellen, was gerade wirklich hilfreich ist, werden dabei immer besser. Gleichzeitig wird es immer schwieriger für Außenstehende, zu verstehen, wie man den Algorithmus austricksten kann. Jeder „Hack“ der bisher gefunden wurde, hilft nur kurzfristig, bis die Suchmaschinen den Algorithmus optimieren.

 

Dies sollten Sie beim Schreiben berücksichtigen und einbeziehen: Versuchen Sie, verwandte Begriffe und Synonyme so zu verwenden. Sie sollten natürlich wirken und von Suchmaschinen verstanden werden. Die Optimierung eines Textes für eine Suchmaschine ist auch nicht der Anfang Ihrer Arbeit, sondern das Ende. Beginnen Sie damit, guten und hilfreichen Content zu entwickeln, den Ihre Nutzer:Innen lesen und gut finden. Inhalte, die dazu verlocken, noch mehr zu lesen und die Seiten öfter zu besuchen. Und erst der Abschluss ist die Optimierung für eine Suchmaschine.

Wenn Sie dies tun, wird Ihr Inhalt abwechslungsreicher, handlungsmotivierender und nützlicher für Ihre Leser:Innen sein, und es wird auch wahrscheinlicher sein, dass er von einer Suchmaschine als sehr gut eingestuft wird.

Was Sie sich mitnehmen können

Das Wichtigste, was Sie sich merken sollten, ist, dass Suchmaschinen immer die qualitativ besten Inhalte bewerten möchten. Das übergeordnete Ziel ist, sicherzustellen, dass die Nutzer:Innen das finden, wonach sie suchen. Wenn Sie also etwas wirklich Nützliches anbieten, werden Ihre Ziele mit denen der Suchmaschinen übereinstimmen und zukünftige Updates werden Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einem besseren Ranking verhelfen. Wenn Sie hingegen versuchen, mit technischen Tricks zu täuschen, wird Ihre Website bei jeder künftigen Verbesserung schlechter abschneiden!
Gehen Sie immer davon aus, dass Sie und die Suchmaschinen das gleiche Ziel haben: Besucher:Innen mit guten hilfreichen Inhalten zu mehr Klicks, mehr Seitenbesuchen und zu guter Letzt zu weiteren Handlungen wie Kursbuchungen, Content-Kauf und ähnlichem zu bewegen.

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